Sonnabend 8.8
11.11 – Kurpark, Hitzacker (Elbe)
Udo Samel – Rezitation
Elisabeth Wirth, Maximilian Volbers – Blockflöten
Elf nach Elf: Musikalische Lesung um den Mythos „Orpheus“ mit Texten von Diop, Bachmann, Pavese und Bacon
Thomas Preston (gest. nach 1559): Ground upon La-Mi-Re
Anonymus: Estimpitta „in pro“ aus: Italian Manuscript, 14. Jh.
Dorothée Hahne (*1966): commentari III für Blockflöte und Tape
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Sonata quinta für 2 Flöten ohne Bass h-moll, daraus: 3. Gratioso 4. Allegro
14.02 – VERDO Konzertsaal
Ania Vegry – Sopran
Nicholas Rimmer – Klavier
Zwei nach Zwei: „Bitte um ein Lied“
Szymon Laks (1901–1983): Szukam dla piesni mojej / Ich suche für mein Lied
Gustav Mahler (1860–1911): Blicke mir nicht in die Lieder
Szymon Laks: Dyzio marzyciel / Dyzio der Träumer, Szczescie / Glück
Gustav Mahler: Ablösung im Sommer
Szymon Laks: Bezdomna / Die Obdachlose, Staruszkowie / Die Alten, Prozba o piosenke / Bitte um ein Lied
Gustav Mahler: Wo die schönen Trompeten blasen
Szymon Laks; Zielony skrzypek / der grüne Geiger
Gustav Mahler: Ich atmet’ einen linden Duft
Szymon Laks: Gdybys / Ach wenn Du doch …, Aniolowe lica / Engelsgesichter
Gustav Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen
Szymon Laks: Przymierze / Der Bund
Kurt Weill (1900–1950): J´attends un navire
George Gershwin: It ain´t necessarily so, Summertime,
Kurt Weill: Speak low
Das Singen war und ist elementarer Bestandteil der Sommerlichen Musiktage. Was im Chorkollektiv und nicht einmal im kleinen Vokalensemble in Corona-Zeiten sein darf, wird ersetzt durch höchste Liedkunst einer jungen Sopranistin aus London. Ania Vegry zählt zu den spannendsten Stimmpersönlichkeiten im lyrischen Opern- und Konzertfach. Besondere Verdienste hat sie um die Wiederentdeckung des polnisch-jüdischen Komponisten und Auschwitz-Überlebenden Simon Laks, dessen „Bitte um ein Lied“ sie einbettet in Kompositionen seiner Zeitgenossen George Gershwin, Gustav Mahler und Kurt Weill. Erst im Januar gestaltete Vegry unter anderem mit Laks-Liedern die Zentrale Gedenkstunde zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag. Nicholas Rimmer kennt und schätzt Hitzacker und die Musikwelt als enorm hellhörigen und sensiblen Kammermusik-Partner am Klavier. Dauer ca. 60 Minuten, keine Pause.
17.05 – VERDO Konzertsaal
Carolin Widmann – Violine
Alexander Lonquich – Klavier
Fünf nach Fünf: Schumannns Violinsonaten 1 und 2
Robert Schumann (1810–1856):
Sonate Nr. 1 a-Moll op. 105 für Klavier und Violine
Mit leidenschaftlichem Ausdruck
Allegretto
Lebhaft
Sonate Nr. 2 d-Moll op. 121 für Violine und Klavier
Ziemlich langsam – Lebhaft
Sehr lebhaft
Leise, einfach
Bewegt
Von 2012 bis 2015 war die Münchner Geigerin Carolin Widmann Künstlerische Leiterin der Sommerlichen Musiktage. Jetzt kehrt sie gerne anlässlich des Jubiläums dorthin zurück, wo sie so viel Freude an programmatischen Experimenten gefunden hatte. Ganz besondere Aufmerksamkeit (bis hin zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik) erregten ihre ECM-Einspielungen der beiden späten, fiebrigen Violinsonaten von Robert Schumann. In dem Dirigenten und Pianisten Alexander Lonquich, auch einem erfahrenen und mehrfach begeistert aufgenommenen Musiktage-Gast, hat sie dafür einen wunderbar kundigen Kammermusik-Partner an der Seite.
19.07 – VERDO Konzertsaal
Carolin Widmann – Violine
Alexander Lonquich – Klavier
Sieben nach Sieben: Wiederholung Schumannns Violinsonaten 1 und 2
Von 2012 bis 2015 war die Münchner Geigerin Carolin Widmann Künstlerische Leiterin der Sommerlichen Musiktage. Jetzt kehrt sie gerne anlässlich des Jubiläums dorthin zurück, wo sie so viel Freude an programmatischen Experimenten gefunden hatte. Ganz besondere Aufmerksamkeit (bis hin zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik) erregten ihre ECM-Einspielungen der beiden späten, fiebrigen Violinsonaten von Robert Schumann. In dem Dirigenten und Pianisten Alexander Lonquich, auch einem erfahrenen und mehrfach begeistert aufgenommenen Musiktage-Gast, hat sie dafür einen wunderbar kundigen Kammermusik-Partner an der Seite.
22.10 – VERDO Konzertsaal
Jonas Schoen-Philbert – Saxofon
Stephan Braun – Violoncello
Markus Becker – Klavier
Zehn nach Zehn: Happy Birthday, „Sommerliche“! – Jazz
Als 2019 die Saxofonistin Anna-Lena Schnabel in der voll besetzten St. Johannis-Kirche am späten Abend für Begeisterungsstürme sorgte, war allen Verantwortlichen klar: Diese Art der Kammermusik sollte eine Fortsetzung finden. So ist nun ein Geburtstags-Special geplant. Und wer Markus Becker bislang als seriösen Kammermusiker und preisgekrönten Anwalt des Klavierschaffens von Max Reger erlebt hat, wird möglicherweise überrascht sein, ihn nun als passionierten Jazzer kennenzulernen. Dauer ca. 60 Minuten, keine Pause.